Gisbert Husemann

Dr. med. Husemann, Gisbert

Arzt.

*17.11.1907, Blasheim bei Herford (Deutschland)

✟25.11.1997, Ostfildern (Deutschland)

Gisbert Husemann war das jüngste Kind einer großen Pfarrersfamilie aus Blasheim, Kreis Lübbecke in Westfalen. Sein ältester Bruder war der 20 Jahre früher geborene Friedrich Husemann. Nach Friedrich wurden vier weitere Geschwister geboren. Dann starb die Mutter dieser fünf älteren Kinder und der Vater heiratete ihre jüngere Schwester. Der älteste Sohn aus dieser zweiten Ehe war Gottfried Husemann. Gisbert Husemann ist Rudolf Steiner nicht mehr begegnet. Im Studentenkreis um Ita Wegman traf er seine spätere Frau Maria Raczka. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor.

Vom 8. bis zum 13. Schuljahr besuchte Gisbert Husemann das Internat Schulpforta bei Naumburg an der Saale. Der Knabe litt unter der strengen Disziplin dieses humanistischen Elitegymnasiums. Das Abitur bestand er auf besondere Weise. Zum Ausgleich einer schlechten Mathematiknote verschaffte ihm sein Deutschlehrer die Möglichkeit, vor der Prüfungskommission ein kurzes Referat zu halten, was ihm glänzend gelang. Das Thema war Goethes Gedicht „Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen‟. Gisbert Husemann hat diese Verse später oft als Signatur seiner eigentlichen Lebensaufgabe empfunden.

Der 23-jährige Student erlitt bei einem Motorradunfall eine Schulterausrenkung rechts, die beim Einrenkungsversuch zu einem komplizierten Oberarmbruch wurde. Die darauf folgende Operation war erfolglos und brachte dem Betroffenen jahrzehntelange Schmerzen. Zudem wäre der Patient an dem überdosierten Narkosemittel fast gestorben. „Nach Entfernung des Gipses war ich ein anderer Mensch - außen und auch innen.‟ (Husemann 1997) Er las damals den Zyklus über das Johannes-Evangelium (GA 103) von Rudolf Steiner immer wieder. Einige Monate nach dem Unfall hatte er einen Traum von Rudolf Steiner, der seinen Arm mit sanften wohltuenden Bewegungen nach allen Richtungen drehte (was physisch damals noch nicht möglich war) und diese Behandlung kommentierte: „Einige Menschen laufen ihrem Karma voraus, andere bleiben dahinter zurück‟ (dann die Armkurvenbewegungen) „und nun ist beides im Gleichgewicht.‟ (Ebd.) Gisbert Husemann empfand diesen Traum nicht nur wie einen Traum, sondern als geistige Begegnung. Und so, wie im Laufe der Jahre sein Schultergelenk sich physisch umstülpte, tatsächlich bildete sich nämlich aus dem Oberarmstumpf eine Pfanne und aus dem Rabenschnabelfortsatz des Schulterblattes eine kleine Gelenkkugel, so geschah damals eine Umstülpung der Seele, eine „Metastrophe Psyches‟, wie es Plato nannte. Gisbert Husemanns Schöpferkräfte hatten ihren Quellpunkt gefunden, sie waren befreit worden. Ein vielseitig bewegtes Forscherleben begann.

Als Nachfolger von Eugen Kolisko war er von 1935-38 und von 1945-49 Schularzt und Lehrer an der Freien Waldorfschule in Stuttgart. Sein Forschersinn und seine Lehrbefähigung fanden hier ideale Bedingungen. Die Schüler liebten ihn und für die Lehrer hielt er richtunggebende Vorträge über Wachstum und Erziehung, über die Akzeleration und das Bewegungsproblem. Leider fand diese Tätigkeit, die Gisbert Husemann für sich selbst als eine sein ganzes Leben erfüllende Aufgabe empfunden hatte, ein jähes Ende dadurch, dass ihm 1949 von den Lehrern gekündigt wurde. In jenen Jahren seiner Schultätigkeit gab er eine Zeitschrift, „Medizinisch-Pädagogische-Konferenz‟, heraus, in der auch Nachrufe für verstorbene Lehrer erschienen. Aus diesem Anfang wurde dann später sein mit Johannes Tautz herausgegebenes Buch „Der Lehrerkreis um Rudolf Steiner‟. Wir verdanken seinem Sinn für Nachrufe das Lebensbild von Eugen Kolisko, die Erinnerung an die Arbeiten von Lili Kolisko, die Herausgabe von Fritz Graf von Bothmers „Gymnastische Erziehung‟ (Dornach 1959, Stuttgart ²1981) und von Leon Manteuffels ( Leon Manteuffel-Szoege) Herzforschungen. Viele Totengedenken hat er als Redner gestaltet und als Autor verfasst. Besonders hervorgehoben seien seine Arbeiten über Friedrich Husemann und Minnie Husemann, über Alexander Rust, Walter Holtzapfel und sein viel gelesener Aufsatz über Ludwig Noll.

Seiner Schulterverletzung war es zu verdanken, dass er nicht eingezogen wurde, stattdessen war er während des Kriegs als Luftschutzarzt in Stuttgart tätig. Absichtlich ließ er sich nicht befördern und blieb dadurch sechs Jahr lang Unteroffizier. Er wollte nicht nach oben, in die Nähe der Nazis kommen. Schon als Schüler hatte er den Nationalsozialismus durchschaut und abgelehnt. In den letzten Tagen des Zusammenbruches rettete er das Stuttgarter Wasserwerk, das im Rahmen des Nero-Befehls hätte gesprengt werden sollen. Die Amerikaner hatten seine entsprechenden Telefongespräche abgehört und boten ihm dann später an, dass er Oberbürgermeister von Stuttgart werden sollte, was Gisbert Husemann aber ablehnte.

Von 1937-77 war er als niedergelassener Arzt in Stuttgart tätig. Seine innerlich und äußerlich aufrechte Haltung wirkte auf seine Patienten erleichternd, Auftrieb gebend und durch seinen bereitwillig gespendeten Humor erheiternd. Seine Behandlungen waren oft sehr individuell erfunden und zielsicher wirksam. Neben der Praxis wirkte er tatkräftig beim Aufbau der anthroposophischen

Ärztearbeit mit und war Mitgründer der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland. Als Redakteur der „Beiträge zu einer Erweiterung der Heilkunst‟ (jetzt „Der Merkurstab‟) betreute er 38 Jahrgänge. Seine wichtigsten eigenen Aufsätze hat er noch kurz vor seinem Tod in dem Band „Sinnesleben, Seelenwesen und Krankheitsbild‟ zusammengefasst. Die Fülle der von ihm erkannten Ideen und schöpferischen Zusammenhänge war aber viel größer, das wissen diejenigen, die seine Vorträge gehört haben. Kaum jemals hat Gisbert Husemann sich in einem Vortrag wiederholt. Über den Kehlkopf, über das Herz, über den Schädel oder das Krebsproblem hat er immer wieder neue Aspekte und Ergebnisse vorgetragen. Wenn man ihm persönlich zu Hause begegnete, so war er eigentlich immer mit einer Forschungsfrage beschäftigt, über die er am liebsten sogleich ein Gespräch anfing.

Ein besonderes Verhältnis hatte er zur Geologie. In Stuttgart und Umgebung führte er jahrelang geologische Exkursionen durch, die bei den Teilnehmern tiefe Eindrücke hinterließen. 1962 erschien sein Buch „Erdengebärde und Menschengestalt‟, das eine Monographie des Zinns darstellt. Sein Schlusskapitel, „Goethe - der Zinnsucher‟, das er am Lebensende nochmals in dem Aufsatzband überarbeitet herausgab („Goethes Verhältnis zum Zinn - eine karmische Betrachtung‟), kann als eine Art Vermächtnis betrachtet werden. Seine innere methodische und geradezu persönliche Verbindung zu Goethe war die denkbar größte.

Als Studenten bei Ita Wegman plastizierten er und seine Studienfreunde die Kapitelle und Sockelmotive des ersten Goetheanum und sein Freund Edmund Pracht machte dazu Intervallstudien auf der Leier. 1950 gab er zusammen mit Edmund Pracht einen ersten plastisch-musikalischen Kurs in Stuttgart. Später wurde dieselbe Methode in Kursen für Heileurythmistinnen zusammen mit der Musikerin Maria Schüppel fortgeführt. 1973 fand ein plastisch-musikalisch-sprachlicher Kurs in Stuttgart statt mit Anatomie und Plastik durch Gisbert Husemann, Musik mit Maria Schüppel, Sprache von Wilfried Hammacher und Eurythmie durch Else Klink. Damit war erstmals der Studiengang wenigstens andeutungsweise erlebbar, den Rudolf Steiner als „Reform des Medizinstudiums‟ inauguriert hatte. Es folgten über 13 Jahre lang jeden Herbst solche Kurse, die Kunst und Wissenschaft verbinden.

Gisbert Husemann war ein Wanderer, der sich in der Natur schauend und sinnend bewegte, ein Forscher, Schriftsteller und Goetheanist. Am meisten kennzeichnet ihn aber seine Rednergabe. Es gab Momente von Einsicht, Andacht und Vertiefung in seinen Vorträgen, die so nirgends zu erleben waren. Hatte er doch schon in der strengen Schulpforta den Weg ins Leben durch eine geistesgegenwärtige Rede bewältigt. Und am Ende seines Lebens war es wiederum ein Vortrag, der die Mitglieder des Carl Unger-Zweiges in Stuttgart in Erstaunen und Erschütterung versetzte. Eine Woche nach seinem 90. Geburtstag hielt er dort einen Vortrag über das Leben nach dem Tode. Jedes seiner Worte und jeder Zusammenhang waren klar verständlich. Die im Innersten bewegten Zuhörer gingen mit ihm zusammen in der geistigen Welt von Ort zu Ort - er war bereits selbst wie anwesend in dieser Welt der Seelen nach dem Tode. Nach diesem Vortrag hatte er leichte Herzschmerzen, die aber nicht beunruhigend wirkten. Wenige Stunden später starb er so leicht, dass es äußerlich nicht bemerkt werden konnte.

Friedwart Husemann

Ereignisse

01.01.1941 - 31.12.1941: Rückblick auf die Vorosterwoche

01.01.1945 - 31.12.1945

01.01.1947 - 31.12.1947: Die Christengemeinschaft

01.01.1947 - 31.12.1947: Mitgliederversammlung in Stuttgart

15.05.1947 - 31.05.1947: Pfingsttagung in Stuttgart

29.07.1947 - 02.08.1947: Dritte Arbeitstagung anthroposophischer Naturwissenschaftler

03.08.1947 - 31.08.1947: Anthroposophische Hochschulwochen

24.10.1947 - 26.10.1947: Michaelstagung

01.01.1948 - 31.12.1948

01.01.1948 - 31.12.1948: Die Kommenden

01.01.1948 - 31.12.1948: Wachstum und Erziehung

03.01.1948: Naturwissenschaftliche Arbeitstagung

15.05.1948 - 16.05.1948: Pfingsttagung, Mitgliederversammlung der anthroposophischen Gesellschaft

18.07.1948 - 24.07.1948: Pädagogische Tagung am Goetheanum

26.07.1948 - 31.07.1948: Arbeitswoche für Musik im Heil- und Erziehungsinstitut Hepsisau

01.08.1948 - 29.08.1948: Anthroposophische Hochschulwochen

02.10.1948 - 03.10.1948: Michaeli-Tagung in Stuttgart, Mitgliedertagung der anthroposophischen Arbeitsgruppen Stuttgart, Nordwürttemberg und Nordbaden

01.01.1949 - 31.12.1949: Wolfgang Borchert: "Draußen vor der Tür"

09.01.1949: Wiedereröffnung der Burghalde, Klinisch-Therapeutisches Institut

01.04.1949 - 13.04.1949: Jungmedizinertagung

09.06.1949 - 12.06.1949: Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Naturwissenschaftler und öffentliche Vortragsfolge

28.09.1949 - 02.10.1949: Michaeli-Tagung

08.10.1949 - 11.10.1949: Herbsttagung für Ärzte

01.01.1950 - 31.12.1950

01.01.1950 - 31.12.1950

01.01.1950 - 31.12.1950

01.04.1950 - 15.04.1950: Arbeitskonferenz der deutschen Schulen

10.04.1950 - 16.04.1950: Tagung

05.05.1950 - 26.03.1950: Kurs für junge Mediziner

06.08.1950 - 27.08.1950: Anthroposophische Hochschulwochen

29.09.1950 - 01.10.1950: Michaeli-Tagung

01.10.1950 - 01.11.1950: 7. anthroposophische Arbeitswoche

23.10.1950 - 29.10.1950: Medizinische Arbeitswoche

27.03.1951 - 01.04.1951: Interne Tagung von Lehrern und Ärzten

24.10.1951 - 31.10.1951: Medizinische Arbeitswoche

01.03.1952 - 05.03.1952: Erste anthroposophische Ärztetagung

15.04.1952 - 21.04.1952: Ostertagung

20.09.1952 - 21.09.1952: Ärztetagung

01.01.1953 - 31.12.1953

01.01.1953 - 31.12.1953

01.04.1953 - 30.04.1953: Ostertagung Akademie Comburg

16.05.1953 - 18.05.1953: Wochenendtagung

25.07.1953 - 05.08.1953: 3. Öffentliche Arbeitswoche für Lehrer, Erzieher und Studierende

01.09.1953 - 30.09.1953: 4. medizinische Tagung auf der Akademie Comburg

19.09.1953 - 20.09.1953: 3. Ärztetagung

01.01.1954 - 31.12.1954

01.04.1954 - 27.04.1957: Ärztetagung

28.07.1954 - 03.08.1954: Pädagogische Tagung

07.09.1954 - 14.09.1954: Medizinische Arbeitswoche

16.04.1955 - 24.04.1955: Ärztetagung

27.05.1955 - 05.06.1955: Gymnastiklehrer-Tagung

27.07.1955 - 06.08.1955: Öffentliche Pädagogische Arbeitswoche

07.04.1956 - 14.04.1956: Ostertagung

01.09.1956 - 17.09.1956: Medizinische Arbeitswoche

01.01.1957 - 31.12.1957

09.06.1957 - 11.06.1957: Einweihung des Hauses der Anthroposophischen Arbeit

28.09.1957 - 06.10.1957: Michaelitagung

19.10.1957 - 25.10.1957: Medizinische Arbeitswoche

01.01.1958 - 31.12.1958: Broschüre gegen die Atomenergie und die Nutzung von Atomwaffen

01.01.1958 - 31.12.1958

12.04.1958 - 20.04.1958: Ostertagung

30.08.1958 - 06.09.1958: Medizinische Arbeitswoche

29.10.1958 - 02.11.1958: Öffentliche Tagung und Generalversammlung

12.04.1959 - 19.04.1959: Ostertagung Vom Werden und Entwerden der Substanz

06.09.1959 - 13.09.1959: Medizinische Arbeitswoche Stoffwechselkrankheiten und Krebsprobleme

27.09.1959 - 04.10.1959: Michaeli-Tagung Denken, Sinnen, Tun - Wege vom Geistigen im Menschen zu den hierarchischen Wesenheiten

28.10.1959 - 01.11.1959: Tagung und Generalversammlung Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland im Ringen um Erkenntnis und Bewährung

24.04.1960 - 01.05.1960: Tagung der anthroposophischen Ärzte : Kosmische und irdische Ernährung

09.06.1960 - 11.06.1960: Heilberufetagung

18.09.1960 - 24.09.1960: Medizinische Arbeitswoche : Kosmische und irdische Ernährung

26.11.1960 - 27.11.1960: Naturwissensschaftertreffen

18.03.1961 - 19.03.1961: Zusammenkunft "von mit der Geschichte der Heileurythmie verbundenen und vertrauten Persönlichkeiten, Heileurythmisten und Ärzten"

26.03.1961 - 03.04.1961: Ostertagung Irdische und kosmische Gesetzmäßigkeiten im Organismus und im Schicksal des Menschen

19.05.1961 - 23.05.1961: Heilberufetagung Schicksal, Krankheit, Gesundung

17.09.1961 - 23.09.1961: Medizinische Arbeitswoche "Kosmische und irdische Gesetzmäßigkeiten im Organismus und im Schicksal des Menschen"

29.09.1961 - 05.10.1961: Michaeli-Tagung Die Zeitalter des Michael

31.10.1961 - 05.11.1961: Tagung und Generalversammlung "Anthroposophie, ein europäischer Weg zum Geist"

17.02.1962 - 18.02.1962: Tagung für Naturwissenschaftler

13.04.1962 - 22.04.1962: Jugendkurs/Berufsorientierungskurs "Zeitforderungen - Berufsziele - Lebensentschlüsse"

29.04.1962 - 05.05.1962: Ärztetagung "Krankheit und Schicksal im Lichte der Wiederverkörperung"

01.05.1962 - 01.07.1962: 7. Heilberufe-Tagung "Schicksal, Krankheit, Gesundung"

16.09.1962 - 22.09.1962: Medizinische Arbeitswoche Wiederverkörperung, Konstitution und Krankheit

01.01.1963 - 31.12.1963

21.04.1963 - 27.04.1963: Ostertagung: Wesensglieder, Konstitution und Krankheitsprozeß

07.06.1963 - 09.06.1963: Heilberufe-Tagung

29.10.1963 - 03.11.1963: Tagung und Generalversammlung: Anthroposophie als heilender Zeitimpuls

01.01.1964 - 31.12.1964: Eurythmeum Stuttgart

01.01.1964 - 31.12.1964

19.04.1964 - 25.04.1964: 19. Ostertagung "Methodik und Leitbilder anthroposophischer Therapie"

16.05.1964 - 17.05.1964: Einweihung des Eurythmeums

20.02.1965 - 21.02.1965: Tagung "Physische Bedingungen übersinnlicher Wirksamkeiten"

25.04.1965 - 01.05.1965: Ostertagung "Herz und Kreislauf", Beiträge zur Herzlehre Rudolf Steiners

17.10.1965 - 24.10.1965: Öffentliche Jahrestagung und Mitgliederversammlung "Zukunftsperspektiven der Menschheit"

01.01.1966 - 31.12.1966

01.01.1966 - 31.12.1966

01.01.1966 - 31.12.1966: Arbeitsgemeinschaft der Anthroposophischen Ärzte

22.01.1966 - 23.01.1966: Wochenendtagung von Studenten und Jungakademikern aller naturwissenschaftlichen Fakultäten

17.04.1966 - 23.04.1966: Ostertagung "Herz und Kreislauf - Beiträge zur Herzlehre Rudolf Steiners"

31.05.1966 - 02.06.1966: 5. Arbeitstage für Heileurythmisten Herz und Kreislauf

03.06.1966 - 05.06.1966: 12. Heilberufetagung

01.01.1967 - 31.12.1967: Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Ärzte

21.01.1967 - 22.01.1967: Wochenendtagung

09.04.1967 - 15.04.1967: Ostertagung Sinnesfunktionen als Metamorphose des Geschwulstproblems. Beiträge zur physiologischen und pathologischen Organfunktion

21.04.1967: Gebietstagung Westliche und östliche Weltgegensätzlichkeit

16.05.1967 - 19.05.1967: 6. Arbeitstage für Heileurythmisten

19.05.1967 - 21.05.1967: 13. Heilberufetagung Der Mensch als Gleichgewichtswesen

18.11.1967 - 19.11.1967: Wochenendtagung für Ärzte Allergieprobleme

21.04.1968 - 27.04.1968: Ostertagung Sinnesfunktionen und Geschwulstprobleme

04.06.1968 - 07.06.1968: 7. Arbeitstage der Heileurythmisten

01.01.1969 - 31.12.1969: Arbeitszusammenhang zur plastisch-musikalischen Menschenkunde

01.01.1969 - 31.12.1969: Ärztetagung

01.01.1969 - 31.12.1969: Ärztetagung

01.01.1969 - 31.12.1969: Rudolf Steiner Fonds für wissenschaftliche Forschung

18.01.1969 - 19.01.1969: 5. Treffen von Studenten der naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultät "Sinneslehre"

13.04.1969 - 19.04.1969: Ostertagung Die sieben Lebensprozesse; Der Lebensprozeß der Atmung und der Lebensprozeß der Absonderung

27.05.1969 - 30.05.1969: Tagung

07.09.1969 - 24.09.1969: Festtage 50 Jahre Erziehungskunst Rudolf Steiners Ereignisse und Motive

12.09.1969 - 18.09.1969: Feier 50 Jahre Erziehungskunst Rudolf Steiners

12.04.1970 - 18.04.1970: Ostertagung "Die sieben Lebensprozesse II - Die Absonderung "

19.05.1970 - 23.05.1970: Arbeitstage für Heileurythmisten "Geschwulst und Krebsbildung"

23.01.1971 - 24.01.1971: 7. Treffen, Goethanismus - Tagung

01.06.1971 - 04.06.1971: Heileurythmietagung "Entzündungskrankheiten"

11.06.1971 - 12.06.1971: 50. jähriges Jubiläum der Weleda

23.05.1972 - 26.05.1972: Arbeitstage für Heileurythmisten

10.10.1972 - 15.10.1972: Jugendtagung "Die Verantwortung des Menschen gegenüber der Erde"

20.01.1973 - 21.01.1973: Zusammenkunft "Herzfunktion"

08.04.1973 - 14.04.1973: Ostertagung "Erhaltung und Ernährung" / "Das Potenzierungsproblem"

12.06.1973 - 15.06.1973: Arbeitstage zur Heileurythmie

22.09.1973 - 29.09.1973: Kurs in Plastisch-Musikalischer Menschenkunde

17.11.1973 - 18.11.1973: Ärztetagung "Die Wärme - ihre Bedeutung für Pathologie und Therapie"

01.01.1974 - 31.12.1974: Novalisschule für Sprachgestaltung im eigenen Haus

21.04.1974 - 27.04.1974: Ostertagung Die sieben Lebensprozesse - "Die Ernährung"

01.01.1975 - 31.12.1975: Plastisch Musikalische Menschenkunde

18.01.1975 - 19.01.1975: 9.Treffen für Studenten und Jungakademiker aller naturwissenschaftlichen Fakultäten und der Medizin

20.09.1975 - 27.09.1975: 3.Plastisch- Musikalischer-Spachlicher Kurs

06.10.1975 - 10.10.1975: 3. Öffentliche Tagung für Leierspieler und Interessenten "Musik und Leier"

08.11.1975 - 09.11.1975: Arbeitstagung für Ärzte. Ein Beitrag der Anthroposophie zur wissenschaftlichen Begründung der Homöopathie "Das Simile Prinzip"

01.01.1976 - 31.12.1976: Vierter Studienkurs für plastisch-musikalisch-sprachliche Übungen

01.01.1976 - 31.12.1976: Gehirn und Auge

01.01.1976 - 31.12.1976: Das Simileprinzip vom Gesichtspunkt der Geisteswissenschaft

22.02.1976 - 07.03.1976: Freies Hochschulseminar "Die Sinneslehre Rudolf Steiners"

04.04.1976 - 11.04.1976: Arbeitstage für Stimmenthüllung nach Werbeck-Svardström

25.04.1976 - 30.04.1976: Ostertagung "Stufen und Wandlungen des Heilverfahrens"

18.09.1976 - 25.09.1976: Studienkurs für plastisch-musikalisch-sprachliche Übungen

20.11.1976 - 21.11.1976: Arbeitstagung für Ärzte "Das Arzneimittelbild - Substanzerkenntnis als Grundlage der Heilmittelerkenntnis"

01.01.1977 - 31.12.1977

01.01.1977 - 31.12.1977: Eurythmie

29.01.1977 - 30.01.1977: Wochenendarbeit für Architekten "Architektonisch Musikalische Übungen an der Gleichgewichtsgestalt des Menschen"

17.04.1977 - 23.04.1977: Ostertagung "Methodische Grundfragen der anthroposophischen Medizin"

13.05.1977 - 22.05.1977: Tagung "Der Kunstimpuls im Rosenkreutzertum"

31.05.1977 - 03.06.1977: Musiktherapie Fachtagung "Die Nierentätigkeit in pathologischer und musiktherapeutischer Sicht"

27.08.1977 - 28.08.1977: 1. Wochenendseminar für Allgemeinmedizin

17.09.1977 - 24.09.1977: 5. Studienkurs für Plastisch-Musikalische Menschenkunde "Das menschliche Skelett"

01.01.1978 - 31.12.1978: 6. Gesprächstagung "Planetenwirkungen im Erdbereich und im Menschen"

01.01.1978 - 31.12.1978

01.04.1978 - 02.04.1978: Wochenendarbeit für Architekten und Mediziner "Plastisch-Musikalische Menschenkunde"

28.04.1978 - 01.05.1978: 16. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Rudolf Steiner und die Gründung der Waldorfschule. Menschenkunde-Erziehungskunst-Kulturerneuerung"

16.09.1978 - 23.09.1978: 6. Studienkurs zur Plastisch-Musikalischen Menschenkunde "Das Herz des Menschen"

01.11.1978 - 05.11.1978: Herbsttagung "Phosphor"

18.11.1978 - 19.11.1978: Arbeitstagunmg für Ärzte "Das Arzneimittelbild II. Von der Substanzerkenntnis zum Bilde des Heilmittels"

20.01.1979 - 21.01.1979: Forschungstreffen "Der gemeinsame Ursprung von Beobachtung und Bewegung"

18.02.1979 - 03.03.1979: 11. Seminar für Medizinstudenten und jüngere Ärzte "Krankheit und Heilung aus anthroposophischer Sicht"

25.02.1979 - 03.03.1979: Medizinstudenten Tagung

22.04.1979 - 28.04.1979: Ostertagung "Die Wirkprinzipien der anthroposophischen Medizin"

19.05.1979 - 20.05.1979: Wochenendveranstaltung gemeinsam mit der Medizinischen Sektion für Architekten und Mediziner: "Das Gleichgewicht als Sinnesorgan (Form) und als Funktion des Menschen"

15.09.1979 - 22.09.1979: Arbeitswoche für Menschenwissenschaft durch Kunst: "Das Herz des Menschen"

13.04.1980 - 19.04.1980: Ostertagung "Medizinische Wirkprinzipien unter dem Gesichtspunkt rhythmischer Vorgänge"

10.05.1980 - 11.05.1980: Wochenendarbeit für Architekten und Mediziner: "Strömende Bewegung und festgehaltene Form".

30.08.1980 - 06.09.1980: Arbeitswoche zur Plastisch-Musikalischen Menschenkunde "Lunge Herz Kehlkopf"

05.10.1981 - 10.10.1981: Allgemeine interne Ärztetagung: "Die Spitritualität der Heilkunst in der Gegenwart"

13.10.1981 - 16.10.1981: Öffentliche Lehrertagung: "Menschenwissenschaft durch Kunst als Grundlage der Pädagogik"

05.12.1981 - 06.12.1981: Tagung: Rudolf Steiners Goetheanismus als der lebendige Gedankengrund der Anthroposophie

05.03.1982 - 07.03.1982: Wochenenttagung zum Thema "Atomkraft und Menschheitsverantwortung"

16.10.1982 - 23.10.1982: Arbeitswoche für Menschenwissenschaft durch Kunst über das Thema "Auge und Niere als Gegenorgane"

26.09.1983 - 02.10.1983: Michaeli-Tagung: Die Aufgabe des Ich in Beziehung zur Dreigliederung von Denken, Fühlen und Wollen beim Schwellenübertritt des Menschen

08.10.1984 - 13.10.1984: Arbeitswoche für Menschenwissenschaft durch Kunst: Die Atmung in der Armbewegung und in der Sprachbewegung

01.01.1985 - 31.12.1985: Anthroposophisch-Goetheanistische Arbeitsgemeinschaft

14.10.1985 - 19.10.1985: Arbeitswoche für Menschenwissenschaft durch Kunst: "Die Krebskrankheit"

22.10.1989 - 28.10.1198: Internationale Tagung für Ärzte und Lehrer in Stuttgart - im Gedenken an Eugen Kolisko:"Die gemeinsame Aufgabe von Arzt und Lehrer"

Quellen Erwähnungen

N 1931 S. 135, 184
N 1932 S. 59, 140
N 1947 S. 159
N 1948 S. 31, 144
N 1949 S. 111, 118, 126, 156, 164, 168, 191, 216
N 1950 S. 110, 201
N 1951 S. 82, 200
N 1952 S. 53, 207
N 1953 S. 103, 168
N 1954 S. 81, 99f
N 1955 S. 121
N 1957 S. 116, 121, 148, 160, 164, 185
N 1958 S. 218f
N 1959 S. 110, 146, 158, 165, 168, 180, 210
N 1961 S. 96, 148, 164
N 1962 S. 3
N 1964 S. 20f, 152, 159
N 1965 S. 11
N 1966 S. 42
N 1967 S. 125
N 1968 S. 161
N 1969 S. 122f, 147, 151
N 1970 S. 126
N 1977 Nr.47 F.Lorenz:Zum 70. Geburtstag
N 1995/96 S. 147
N 1998 S. 58
MaD 1947 Nr. 1, S. 2, 17
MaD 1977 Nr. 122, S. 345 f W.Holtzapfel:Zum 70. Geburtstag

Info

Verheiratet mit Maria, Tochter: Brigida, Söhne Friedwart, Armin, Godhard,
Freimut
Werke: Das Tumorproblem in Pathologie und Erziehung, in: Beitrag der
Geisteswissenschaft zur Erweiterung der Heilkunst, Bd. I, Stuttgart 1950;
Erdengebärde und Menschengestalt, Stuttgart 1962; Zur plastisch-
musikalischen Menschenkunde, Stuttgart ²1972, ab der 4. Aufl. zusammen mit
Husemann, A. J.: 6 1990; mit Tautz, J. [Red.]: Der Lehrerkreis um Rudolf
Steiner, Stuttgart 1977, ²1979; Anorexia nervosa, Stuttgart 1986, auch in:
Gesundheit und Schule, Dornach 1992; als Redakteur: Kolisko, E.: Auf der
Suche nach neuen Wahrheiten - Goetheanistische Studien, Dornach 1989;
als Herausgeber: Kolisko, L.: Physiologischer und physikalischer Nachweis
der Wirksamkeit kleinster Entitäten, Dornach ²1997; Augenblicke mit
Entscheidungscharakter im Lebenslauf von Gisbert Husemann - für meine
Familie, 1997 (bisher nicht veröffentlicht); Sinnesleben, Seelenwesen und
Krankheitsbild, Stuttgart 1998; Beiträge in Sammelwerken; Übersetzung ins
Italienische erschienen; zahlreiche Beiträge in ÄR, BeH, weitere in DD, EK,
G, JoM, Leh, MaD, Me, MPK, Msch, N, RRM, SbK, WKÄ.
Literatur: Borchart, M.: Geologische Exkursionen im Umkreis von Stuttgart, in: MaD 1963, Nr. 63; Hagemann, E.: Bibliographie der Arbeiten der Schüler Dr. Steiners, o. O. 1970; Glöckler, M.: Sehr verehrter, lieber Kollege Husemann, Hammacher, W.: Wanderungen mit Gisbert Husemann auf den Wegen des Sprachgenius, Bühler, W.: Der funkelnde Tropfen, Bibliographie, in: BeH 1987, Sd; Glöckler, M.: Zum 90. Geburtstag, in: N 1997, Nr. 34; Schmidt-Brabant, M., Glöckler, M.: Todesanzeige, in: N 1997, Nr. 37; Glöckler, M., Schürholz, J.: Gisbert Husemann, in: Mst 1998, Nr. 1; Fried, R.: Dr. Gisbert Husemann, in: Leh 1998, Nr. 62; Dörmann, F.: Totengedenken, in: N 1998, Nr. 27; Husemann, F.: Gisbert Husemann, in: Mst 1998, Nr. 5, auch in: Selg, P. [Hrsg.], Anthroposophische Ärzte, Dornach 2000.
Abkürzungen: siehe hier
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