Hans Börnsen

Dr. phil. Börnsen, Hans

Dozent, Generalsekretär der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland.

*27.01.1907, Hamburg (Deutschland)

✟03.04.1983, Hamburg (Deutschland)

Hans Börnsen ist einer der charakteristischsten Repräsentanten der Anthroposophischen Gesellschaft im Deutschland der Nachkriegszeit. Ohne ihn wäre sie etwas anderes geworden, ohne ihn fehlte ihr ein liebenswertes Element und in ihm fand sich ihre stille geisteswissenschaftliche Kompetenz. Von seinem heimatlichen Zentrum Hamburg ausstrahlend, wo er regelmäßig Kurse gab, wirkte er in ganz Norddeutschland, war von 1965-83 Generalsekretär der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, hielt Vorträge auf allen Kongressen und Mitgliederversammlungen in Deutschland und Dornach und in zahlreichen Gremien und Vorständen war er ein aufmerksamer Hörer und weiser Rater. Seine aufrechte, hagere Gestalt ist mit zahllosen Mitgliederversammlungen verbunden, deren geistige Thematik er meist mitbestimmt hatte und deren Ausklang ihm wegen seines humorvollen und tiefsinnigen Wesens gern anvertraut wurde.

Aus einfachen Beamtenverhältnissen stammend, sorgte der Vater für eine sorgfältige Ausbildung Hans Börnsens. Wegen seiner technischen Begabung kam er auf das Real-Gymnasium, das jedoch noch Raum für allerlei künstlerische Initiativen ließ. Börnsen wurde ein begeisterter Violinspieler, dessen Liebe vor allem der Quartettmusik galt. Nach dem Abitur und einjährigem Praktikum in einer Maschinenbaufirma wollte er an der Technischen Hochschule Hannover das Studium des Flugzeugbaus ergreifen. Aber schon nach einem Semester sehnte sich sein wacher Geist nach tieferen Erkenntnissen und so wechselte er auf die Universität nach Hamburg, um dort Mathematik, Physik und Philosophie zu studieren. Obwohl er sein Studium mit Kraft absolvierte, weitete er es immer weiter aus, indem er noch Kunst- und Musikwissenschaft hinzunahm.

Erst 1942 hat er es mit der Promotion in Philosophie abgeschlossen. Der Krieg brachte Börnsen zuerst nach Norwegen, wo ihm das Schicksal viele schöne menschliche Begegnungen und tiefe Naturerlebnisse ermöglichte, ehe er nach Oberitalien versetzt wurde, wo das Gleiche geschah. Börnsen erzählte gerne von diesen menschlich bewegenden Ereignissen, die oft einer gewissen Komik nicht entbehrten, aber auch zeigten, wie leicht die Menschen in solch schrecklichen Zeiten für höhere Ziele aufgeschlossen waren. Auf abenteuerlichen Wegen gelang es ihm, über Österreich unbeschädigt nach Hamburg zurückzukehren, wo er der Anthroposophischen Gesellschaft seine Mitarbeit anbot. Die erste Lebenshälfte, die vor allem aus einer umfassenden Ausbildung bestand, war damit abgeschlossen.

Zur Anthroposophie fand Börnsen durch zwei übersinnliche Erlebnisse: Das erste traf ihn schon 1924 auf Schloss Lauenstein, wo er einer hölzernen Statue begegnete, durch die ihn ein mittelalterlicher Mönch ansprach. Er sei vor 700 Jahren gestorben, aber der Tod sei nur eine Wandlung gewesen und sein unvergänglicher Geist hätte in geistigen Welten fortgelebt, die aber nicht in einem fernen Jenseits zu suchen seien, sondern hier auf der Erde um uns herum. Er sei auf dem Wege zu einer neuen Verkörperung und könne zu ihm durch dieses Kunstwerk sprechen. Denn diese seien ja die Pforten zu anderen Welten. Dieses Ereignis wurde zum Schlüsselerlebnis Hans Börnsens: Fortan wusste er, dass und wie wahre Kunst zum Menschen sprechen will, und wo er auch hinkam, versuchte er, diese höhere Sprache zu vernehmen. Das zweite Erlebnis fand während eines Quartettspiels statt und hatte zur Folge, dass ihn sein Mitspieler Fritz Kölln auf die Anthroposophie hinwies. Seit dieser Zeit (ca. 1930) arbeitete sich Börnsen in die Geisteswissenschaft von Grund auf ein und eroberte sich seinen eigenen Zugang zu höheren Welten. Der Weg, auf dem ihm das gelang, kann mit den Begriffen Form und Substanz nur unzureichend benannt werden. Durch unablässiges Bedenken dieses Themenkreises trat allmählich eine Vertiefung ein, in die ihm unvorbereitet nicht leicht jemand folgen konnte. Noch zwei Jahre vor seinem Tod hielt Börnsen einen Vortrag mit dem Titel: „Der Begriff der Substanz und die Substanz des Begriffs‟.

Nach der Rückkehr aus Italien wird Börnsen in den Vorstand der Hamburger Anthroposophischen Gesellschaft berufen und kann nun von dort aus für die Geisteswissenschaft wirken. Die zweite Lebenshälfte steht ganz in diesem Zeichen. In zahllosen Vorträgen und Seminaren entwickelt er seine Themen, behandelt die erkenntniswissenschaftlichen Grundlagen, spricht regelmäßig über die Wochensprüche des Seelenkalenders, über die Mythen der verschiedenen Völker, aber vor allem auch über Goethes Anschauungen, über Runges Gedanken-Bilder, über das erste Goetheanum und immer wieder über bedeutende Kunstwerke. Eine unglaubliche Fülle stupender Bildung wird immer neu durchdacht und immer anders vorgetragen. Zahlreiche Menschen hören seine Vorträge und nehmen an seinen Seminaren teil. Börnsen war groß in der mündlichen Lehre, da regte er an, gab zu bedenken und legte Fähigkeiten an, doch nur in seltenen Fällen schrieb er auch auf, was er zu sagen hatte.

Je älter Börnsen dann wurde, desto stiller wurde er auch, und nur wenn es galt, das Wahre in entscheidenden Momenten zu verteidigen, meldete er sich zu Wort und griff ein ins Gespräch. Das Hamburger „Triumvirat‟ - Börnsen, Paula Dieterich und Julius Solti - gab dazu zwar häufigen Anlass, aber seine Argumentation blieb immer vornehm und edel. Einen unsachlichen, emotionalen Vorfall hätte man sich bei Börnsen nicht vorstellen können.

Zwei Gebiete geistigen Interesses begleiteten durchgängig sein ganzes Leben: einerseits die Geometrie und andererseits die Musik. In beiden Bereichen blieb Börnsen schöpferisch, er entdeckte neue Konstruktionen (vgl. z. B. sein kleines Büchlein über die Konstruktionen des Siebenecks), befasste sich mit schwierigsten Überlegungen, z. B. mit der Quadratur des Kreises, die er glaubte lösen zu können, weil sie ja denkbar war (!), und er überraschte die Mitglieder immer wieder mit neuen Kompositionen. Zwar scheint seine Musik gegen Ende seines Lebens einfacher zu werden, aber diese Einfachheit ist eine neue, die an geistiger Tiefe gewonnen hat.

Hans Börnsens künstlerisches Wesen verwandelte alles in Kunstwerke: die Gedanken, die Mathematik, die Töne, das Wort (es gibt sehr schöne Gedichte von ihm), und so lebt er fort als eine der großen Persönlichkeiten, die nicht als Gründer einer Einrichtung hervortraten, aber viele Menschen auf den Weg brachten, hin zum Erleben der Anthroposophie. Sein intensives, obwohl verborgenes Verbundensein mit dem Wesen des Christentums kommt wohl am schönsten in seinem Tod zum Vorschein, indem ihn der Ruf in die geistige Welt an einem Karfreitag erreichte und er diesem Ruf am Morgen des Ostersonntags gefolgt ist.

Frank Teichmann

Ereignisse

01.01.1946 - 31.12.1946: Beginn anthroposophischer Arbeit in Hamburg

01.01.1947 - 31.12.1947: Zur Anthroposophischen Gesellschaft

15.05.1947 - 31.05.1947: Pfingsttagung in Stuttgart

01.01.1950 - 31.12.1950: Die Anthroposophische Gesellschaft in Hamburg

27.05.1950 - 04.06.1950: Pfingsttagung, 6. öffentliche Arbeitswoche

01.10.1950 - 01.11.1950: 7. anthroposophische Arbeitswoche

13.10.1951 - 21.10.1951: 9. Öffentliche anthroposophische Arbeitswoche

01.01.1952 - 31.12.1952: Vorstand des Lübecker Zweiges

31.05.1952 - 08.06.1952: 10. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

25.07.1952 - 02.08.1952: Tagung

18.08.1952 - 28.08.1952: 6. Arbeitswoche für Musik

11.10.1952 - 19.10.1952: 11. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

01.01.1953 - 31.12.1953: Zur Trennung des Nachlasses von Gesellschaft

03.10.1953 - 11.10.1953: 13. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche Universität

05.06.1954 - 13.06.1954: 14. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

30.10.1954 - 31.10.1954: Generalversammlung

24.12.1954 - 01.01.1955: Weihnachtstagung am Goetheanum

28.05.1955 - 05.06.1955: 15. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

08.10.1955 - 15.10.1955: 16. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

01.03.1956 - 01.06.1956: 18. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

01.09.1956 - 01.12.1956: 19. Anthroposophische Arbeitswoche

01.03.1957 - 01.06.1957: 20. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

06.10.1957 - 13.10.1957: 21. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

29.10.1958 - 02.11.1958: Öffentliche Tagung und Generalversammlung

16.05.1959 - 21.05.1959: 24. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche Das Vermächtnis Goethes und seine Erfüllung durch die Anthroposophie

16.05.1959 - 18.05.1959: Pfingsttagung

18.05.1959 - 23.05.1959: Hochschulkurs Die Philosophie der Gegenwart und der Weg zur Geisterkenntnis

19.10.1959 - 25.10.1959: 25. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

01.01.1960 - 31.12.1960

03.06.1960 - 09.06.1960: 26. Öffentliche Anthroposophische Arbeitswoche

27.07.1960 - 04.08.1960: Sommertagung 1. Zyklus

26.10.1960 - 31.10.1960: Tagung und Generalversammlung: "Pflege des seelischen Lebens im einzelnen Menschen und in der menschlichen Gesellschaft auf der Grundlage einer wahren Erkenntnis der geistigen Welt"

05.06.1961 - 09.06.1961: Hochschulkurs Mittelalterliche Kunst und Initiation

31.10.1961 - 05.11.1961: Tagung und Generalversammlung "Anthroposophie, ein europäischer Weg zum Geist"

27.07.1962 - 04.08.1962: Sommertagung I. Zyklus "Reinkarnation und Karma als Schlüssel zur Menschheitsgeschichte"

30.10.1962 - 04.11.1962: Tagung und Generalversammlung "Wiederverkörperung des Menschen und soziale Lebensgestaltung"

01.12.1962 - 09.12.1962: Mitgliedertagung zur Eröffnung des Hauses der anthroposophischen Arbeit

29.10.1963 - 03.11.1963: Tagung und Generalversammlung: Anthroposophie als heilender Zeitimpuls

19.07.1964 - 29.07.1964: Sommertagungen I. Zyklus

25.10.1964 - 01.11.1964: Jahrestagung und Mitgliederversammlung Der irdische und der kosmische Mensch Gegenwärtige Menschheitsaufgaben im Hinblick auf das Ende des Jahrhunderts

26.05.1965 - 29.05.1965: Tagung des Mitarbeiterkreises "Die Sprache der Anthroposophie in der Gegenwart"

04.08.1965 - 11.08.1965: Sommertagung (2. Zyklus) "Weise und Künstler als Führer der Menschheit"

17.10.1965 - 24.10.1965: Öffentliche Jahrestagung und Mitgliederversammlung "Zukunftsperspektiven der Menschheit"

24.12.1965 - 01.01.1966: Weihnachtstagung "Der Christusimpuls und die Verwandlung des Bösen"

01.01.1966 - 31.12.1966: Generalsekretäre und Landesvertreter

01.01.1966 - 31.12.1966

29.07.1966 - 07.08.1966: Jugendtagung für Mitglieder und Eingeladene "Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst"

12.11.1966 - 16.11.1966: Mitgliederversammlung und Jahrestagung

27.03.1967 - 03.04.1967: Berufsorientierungskurs Die dreifache Abstammung des Menschen; drei Jahrhundertwenden 1800, 1900, 2000

28.09.1967 - 05.10.1967: Michaeli-Tagung Der Mensch und seine Verbindung mit dem Kosmos

31.10.1967 - 05.11.1967: Jahrestagung und Mitgliederversammlung Anthroposophie und die Wirklichkeit des Christentums

15.04.1968 - 21.04.1968: Berufsorientierungskurs Läßt sich mit naturwissenschaftlichen Begriffen leben? Was heißt das: Aus Erkenntnis handeln? Hat das Leben überhaupt einen Sinn? Brauche ich Gemeinschaft? Wo beginnt die Zukunft?

06.08.1968 - 15.08.1968: Öffentliche Sommertagung 2. Zyklus Die Mysteriendramen Rudolf Steiners - Initiationswege im 20. Jahrhundert

13.04.1969 - 19.04.1969: Berufsorientierungskurs Die Naturreiche und die Herkunft des Menschen

01.11.1969 - 05.11.1969: Mitgliederversammlung und Jahrestagung Der Mensch als Weltaufgabe - Leib, Seele, Geist

01.01.1970 - 31.12.1970: "Die Drei"

07.05.1970 - 10.05.1970: Mitgliedervesammlung und Tagung "Das Denken als Grundlage Abendländischer Geistesforschung

18.05.1971 - 23.05.1971: Jahrestagung und Mitgliederversammlung " Europa und der Kampf um eine neue Gesellschaft"

10.10.1971 - 12.10.1971: Öffentliche Herbsttagung "Die Krise des Menschen in der heutigen Zeit"

11.05.1972 - 14.05.1972: Tagung und Mitgliederversammlung "Gestaltende Bewegung in Erkennen und Schicksal" Eurythmie und moralische Phantasie

24.09.1972 - 01.10.1972: Michalietagung "Das Erscheinen des Christus im Michaelzeitalter"

27.10.1972 - 29.10.1972: Besprechungen mit den Generalsekretären

01.01.1973 - 31.12.1973: Eröffnung des Anthroposophischen Studienseminars in Stuttgart

01.01.1973 - 31.12.1973: Seminar für Geisteswissenschaft in Nürnberg

31.05.1973 - 03.06.1973: Mitgliederversammlung und Tagung "Sprache und Schicksal"

10.08.1973 - 16.08.1973: Internationale Konferenz "Das Weltgeschehen und der Einweihungsweg der Menschheit"

01.01.1974 - 31.12.1974: Sitzung des deutschen Mitarbeiterkreises

06.06.1974 - 09.06.1974: Mitgliederversammlung und Tagung "Anthroposophie und das Rätsel der Freiheit"

01.01.1975 - 31.12.1975: Bericht aus der Arbeit des deutschen Mitarbeiterkreises zum Thema "Die Ausbildung der Imagination als Zeitforderung"

30.10.1975 - 02.11.1975: Mitgliederversammlung und Tagung "Menschlicher Lebenslauf und sozialer Organismus"

19.03.1976 - 21.03.1976: Mitgliederversammlung

25.10.1976 - 31.10.1976: Öffentlicher Goetheanum-Kongreß "Vom Sinn der Weltengegensätze in der Menschheitsentwicklung"

01.01.1977 - 31.12.1977: Mitteleuropa

11.03.1977 - 13.03.1977: Mitgliederversammlung

03.03.1978 - 05.03.1978: Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland

01.01.1979 - 31.12.1979: Freies Hochschulkolleg

01.01.1979 - 31.12.1979: Mitglieder Michaeli Tagung "Alte und neue Mysterien"

07.03.1980 - 09.03.1980: Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland

29.03.1980 - 06.04.1980: Ostertagung am Goetheanum: "Gnosis und Anthroposophie"

01.01.1981 - 31.12.1981

21.10.1987: Zur Gründung des Michael-Zweiges Lüneburg

Quellen Erwähnungen

N 1947 S. 164, 208
N 1948 S. 10
N 1950 S. 19, 36, 200
N 1951 S. 15
N 1952 S. 11, 16, 77, 122, 154, 184
N 1953 S. 47, 102, 108, 123, 194, 208
N 1954 S. 9, 112, 182, 212
N 1955 S. 17, 23f, 116, 197
N 1956 S. 33, 137, 203
N 1957 S. 126, 186
N 1958 S. 169, 218
N 1959 S. 46, 51, 78, 82, 113, 197
N 1960 S. 126, 130, 142
N 1961 S. 89, 95
N 1962 S. 3, 56, 120, 144, 190
N 1964 S. 19f, 155, 249
N 1965 S. 109, 136, 140, 173, 188, 220
N 1966 S. 24, 41, 116, 155, 170, 208, 214
N 1967 S. 17, 19, 127, 134, 150, 166, 207
N 1968 S. 15f, 142, 166, 218
N 1969 S. 59, 153
N 1970 S. 10, 44
N 1977 Nr. 5 70. Geburtstag
N 1982 Nr. vom 24. 1. Zum 75. Geburtstag
MaD 1947 Nr. 1, S. 3
MaD 1950 Nr. 14, S. 37
MaD 1952 Nr. 22, S. 198
MaD 1954 Nr. 30, S. 188
MaD 1977 Nr. 119, S. 88 ff
MaD 1982 Nr. 139 S. 86
NAA 1965 Nr. 5, S. 2

Info

War 1965 vertrat die deutsche AG
Werke: Maß und Zahl. „Der Mensch, das Maß aller Dinge‟, Hamburg 1957; Das Wesen der Mitteilung. Entäußerung und Verinnerlichung des Denkens, Hamburg 1958;   Wissenschaft und Wirklichkeit. Das Verhältnis der Naturwissenschaft zur Wirklichkeit der Natur, Hamburg 1958; Farbe und Form als Elemente der Weltensprache, Hamburg 1958; Goethes Farbenlehre als Schlüssel zur Geistwirklichkeit der Natur, Hamburg 1960; Anthroposophie. Der Weg zum Verständnis unserer Zeit, Hamburg 1961, ²1980;   Anton der Gartenkünstler und andere Humoresken, Hamburg [1961]; Naturwissenschaft an der Schwelle, Stuttgart 1964;   Das geheime Gesetz des Siebenecks. Die Gestaltung der Form aus dem Reiche der Bewegung, Stuttgart 1965; Die Atomfrage und die Rätsel der Freiheit, Hamburg [1981]; Die Bedeutung der Eurythmie für das Geistesleben der Gegenwart, Esslingen o. J.; Leibniz´ Substanzbegriff und Goethes Gedanke der Metamorphose, Stuttgart 1985; Vom Lesen im Buch der Natur, Dornach 1986; Die Prophetie der Edda. Mythos und Wissenschaft, Dornach 1989; Beiträge in Sammelwerken, weitere in DD, Eä, MaD, N und in den Hamburger Jahrbüchern für Theater und Musik; Kompositionen: Gesangs- und kammermusikalische Werke.
Literatur: Hagemann, E.: Bibliographie der Arbeiten der Schüler Dr. Steiners, o. O. 1970; Wilkens, H.: Hans Börnsen, in: DD 1983, Nr. 7/8; ders.: Aus Begegnungen mit Hans Börnsen, in: N 1983, Nr. 16; Schell, G.: Hans Börnsen, Kreutzer, C.: Dr. Hans Börnsen, in: MaD 1983, Nr. 145; Teichmann, F., Hellmers, I.: Hans Börnsen, in: MaD 1984, Jahrbuch; Ginat, C.: Verzeichnis musikalischer Werke, Dornach ²1987; Heins, H.: Zum 20. Todestag von Hans Börnsen, in: N 2003, Nr. 16/17.
Abkürzungen: siehe hier
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