Åke Fant

Fant, Åke Lennart Michael

Pseudonym/Varianten: Ake

*27.01.1943, Kristinehamn (Schweden)

✟01.09.1997, Järna (Schweden)

-- Biographische Archiv-Notiz --

Åke Lennart Michael hatte einen älteren Bruder, Göran. Åke war ein musikalisches Kind. Er studierte Kunstgeschichte auf der Universität Lund und schloss mit der Dissertation „Architektur der Zukunft‟ 1977 ab. Durch seinen Bruder kam er nach Järna. Im Mai 1968 wurde er Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft in Schweden.

Er war verheiratet, hatte Kinder und wirkte als Kunsthistoriker, Kursleiter, Buchautor.

Er war cholerisch, unterhaltend.

Die eigene künstlerische Tätigkeit blieb ihm eine wichtige Grundlage bei der Beschäftigung mit ästhetischen Fragen.

Er studierte mit Arne Klingborg und John Wilkes vor allem Rudolf Steiners Menschheitsrepräsentanten.

Bei der Bewertung des historischen Zusammenhanges des anthroposophischen Kunstimpulses arbeitete er mit Sixten Ringbom zusammen.

Er war gleichzeitig am Kunsthistorischen Institut der Universität Stockholm und am Rudolf Steiner-Seminar tätig.

Auch mit Rex Raab und Hagen Biesantz hatte er gemeinsame Projekte.

Er beschäftigte sich speziell mit Hilma af Klints Malerei und hielt Vorträge anläßlich der Ausstellungen ihrer Werke im In- und Ausland.

Seine Monographie über sie blieb sein letztes großes kunsthistorisches Werk.

Quellen Erwähnungen

N 1970 S. 129
N 1998 S. 57
MaD 1979 Nr. 130, S. 358
Werke: mit Klingborg, A., Wilkes, J. A.: Die Holzplastik Rudolf Steiners in
Dornach, Dornach 1969, ²1981; mit Raab, R. u. Klingborg, A.: Sprechender
Beton, Dornach 1972; Framtidens byggnad 1913-1923: en jämförande studie
mellan Rudolf Steiners arkitektur i Dornach och arkitektgruppen kring Bruno
Taut i Berlin åren kring förste världskriget. Dissertation, Stockholm 1977;
Rudolf Steiners Bauimpuls in der modernen Architekturgeschichte, in:
Biesantz, H., Klingborg, A.: Das Goetheanum, Dornach 1978; mit Klingborg,
A., Särnstedt, B.: Den ofullbordade funktionalismen, Stockholm 1980; mit
Biesantz, H. u.a.: Der Plastiker Jacques de Jaager, Dornach 1985; mit
Klingborg, A.: Tendenser i vår tids arkitektur, Jærna 1985, deutsch: Leben in
der Architektur unserer Zeit, Stuttgart 1985; Hilma af Klint: ockult målarinna
och abstrakt pionjär, Stockholm 1989; Trädgård till nøja och nytta:
trädgårdgestaltning, Järna 1990; Okkultismus und Abstraktion: die Malerin
Hilma af Klint 1862-1944, Wien 1992.
Literatur: Fant, G.: Åke Fant, in: Mlb 1997, Nr. Dez.
Abkürzungen: siehe hier
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