Helmut von Kügelgen

Dr.phil. von Kügelgen, Helmut

Journalist, Lehrer.

*14.12.1916, Reval (damals Russland)

✟25.02.1998, Stuttgart (Deutschland)

Helmut von Kügelgen hat die Entwicklung der Waldorfbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend mitgeprägt. Jahrzehntelang als Lehrer tätig, war er als Mitglied des Verlagsrates am Wiederaufbau des Verlages Freies Geistesleben beteiligt und hatte die Redaktion der Zeitschrift „Erziehungskunst‟ inne. Als Persönlichkeit wirkte er zudem weltweit durch seine Vorträge und Seminare, insbesondere auch für die von ihm mitbegründete „Internationale Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V.‟.

Helmut von Kügelgen wird während des Ersten Weltkrieges in Estland geboren. Sein Vater, aus baltischem Adel stammend, war Redakteur und Korrespondent der deutschen Zeitung in St. Petersburg gewesen, infolge der Oktoberrevolution 1917 musste die Familie fliehen. Seine Mutter stammte aus Odessa. Die Kindheit und Jugend verbringt Helmut in Finnland (1918-22), Berlin (1922-30), Bukarest (1930-32) und dann wieder in Berlin. In seiner Jugend schließt er sich der Wandervogel-Bewegung an. Auf Fahrten durch ganz Deutschland entstehen intensive Freundschaften; bedeutungsvolle Lebensfragen und auch Zweifel treten auf. Nach der Hochschulreife (1935) studiert er in Berlin und Königsberg Journalistik und promoviert 1939 mit der Arbeit „Die Presse der Russlanddeutschen in Nord- und Südamerika‟. Dieser Ost-Mitte-West umspannende Titel nimmt sich wie ein Präludium späterer Lebensmotive aus.

Während des Studiums in Berlin lernt er Elena Wassermann und durch sie ihre Schwester, seine spätere Frau Gisela kennen. Im Hause Wassermann begegnet er der Anthroposophie. 1939 wird er als Kriegsberichterstatter der Wehrmacht eingezogen. 1942 heiratet er die ehemalige Waldorfschülerin und Naturwissenschaftlerin Gisela Wassermann, mit der er sechs Kinder haben wird, einen früh verstorbenen Sohn und fünf Töchter.

Nach Kriegsende und kurzer Gefangenschaft entscheidet sich Helmut für den Lehrerberuf und tritt im Mai 1946 in das Waldorflehrerseminar in Stuttgart ein. Schon nach zwei Monaten wird ihm die Führung einer dritten Klasse an der Freien Waldorfschule Stuttgart Uhlandshöhe übertragen, die er bis zur achten Klasse führt. In der Folge sollte er noch drei weitere Klassenzüge von der Ersten bis zur Achten begleiten. Durch Frische und Jugendlichkeit, Wärme, Begeisterungsfähigkeit und moralischen Ernst entstehen dichte Beziehungen zwischen den Schülern und ihrem Lehrer: Die typischen „Kügelgen-Klassen‟ entwickeln Anspruch auf Zuwendung, Vielfalt und Lebendigkeit im Unterricht! Der freie christliche Religionsunterricht, zu dem er von Herbert Hahn berufen wird, und das Halten der Handlungen wird ihm ein lebendig zu pflegender Geistbezug. Nach Hahns Tod übernimmt er die Betreuung des internationalen Religionslehrer-Gremiums mit den alljährlich am Goetheanum stattfindenden Tagungen. In der Schrift „Vertiefung der Waldorfpädagogik‟ stellt er mit anderen Persönlichkeiten zentrale esoterische Motive der Waldorfpädagogik zusammen und sorgt für deren sorgsame Weitergabe und den pfleglichen Umgang damit in den Kollegien.

Von 1948-70 - dann gemeinsam mit Manfred Leist bis 1982 - ist er Schriftleiter der Zeitschrift „Erziehungskunst‟. Hier kommen ihm sowohl sein Journalistik-Studium wie auch seine allgemeine Fähigkeit im schöpferischen Umgang mit der Sprache zugute, dem auch Klassenspiele und Zeugnissprüche für seine Schulkinder entsprungen waren. Nachdem er schon lange Jahre dem Beraterkreis angehört hat, wird er 1967 Mitglied im Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen. Mit seinen weit gespannten Interessen ist er für die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland, u. a. auch als deren langjähriges Vorstandsmitglied, tätig.

Die Ende der 60er-Jahre aufkommende Verwissenschaftlichung und Technisierung der Pädagogik - Lernmaschinen, frühe intellektuelle Leistungsforderungen an kleine Kindern u.Ä. - lassen ihn für das Recht des kleinen Kindes auf unbeeinträchtigte Entwicklung aller Fähigkeiten und Gemütskräfte eintreten und 1969 die „Internationale Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V.‟ mitbegründen. In diesem Zusammenhang wird er auch zum Mitveranstalter der jährlichen internationalen Tagung der Waldorfkindergärten. Die internationa-le Kindergarten-Bewegung entwickelt sich ausgesprochen fruchtbar und wird in vielen Ländern zu einem anerkannten Kulturfaktor.

Neben der Mitarbeit an verschiedenen Erzieher- und Elternseminaren gründet er 1975 die staatlich anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik in Stuttgart und bleibt deren langjähriger Leiter. Als Vortragender, Berater und Anreger wirkt er weltweit mit besonderem Schwerpunkt in Nord- und Südamerika.

Helmut von Kügelgen selbst sprach von vier Leitmotiven in seinem Leben: Da war der Flüchtling in der Kindheit, verbunden mit den vielen Ortswechseln. Dann der jugendbewegte Wandervogel, mit Liedern, Lagerfeuer und Freundschaften. Als Dichter bezeichnete er denjenigen, der ein Leben lang schöpferisch mit dem Wort in Schrift und Sprache umging. Vor allem aber war er wohl der Sehnsüchtige, der nach dem Geist suchende und ihm durch anthroposophisch inspiriertes Wirken dienende Mensch. Das ihn charakterisierende Bild ist das eines Mannes, der die Lasten des Lebens nicht scheut, weil er das Leben in all seinen Farben und Tiefen liebt. Mit zwei Aktentaschen ging er oft über den Schulhof, in der einen die Manuskripte und Druckfahnen der „Erziehungskunst‟, in der anderen die zu korrigierenden Schulhefte. So gehörte er wohl zu den Wenigen, denen es gelang, pädagogische Praxis und Reflexion in einer sich gegenseitig befruchtenden Weise miteinander zu verbinden. Darüber hinaus zeichnete Helmut von Kügelgen ein feiner, relativierender Humor aus. Er war ein sich restlos einsetzender, herzlich tätiger Mensch.

Johannes Denger

Ereignisse

01.01.1948 - 31.12.1948: Neubegründung des Schulwesens

01.01.1948 - 31.12.1948: Erziehungskunst

31.03.1948 - 06.04.1948: Interne Lehrertagung, erste internationale Lehrerkonferenz

01.01.1949 - 31.12.1949: Erziehungskunst

01.01.1949 - 31.12.1949: Schulbewegung in Deutschland

01.01.1949 - 31.12.1949: Schulreform

19.04.1949 - 24.04.1949: Erste öffentliche Tagung des Bundes der deutschen Waldorfschulen

01.01.1950 - 31.12.1950

01.01.1950 - 31.12.1950: "Ex ovo - Essays über die Medizin" von Peter Bamm

01.01.1950 - 31.12.1950: Die Schulpolitik im östlichen Deutschland

01.01.1950 - 31.12.1950

01.01.1951 - 31.12.1951

01.01.1951 - 31.12.1951

27.03.1951 - 01.04.1951: Interne Tagung von Lehrern und Ärzten

13.10.1951 - 19.10.1951: Interne Tagung der Schulbewegung

01.01.1952 - 31.12.1952

01.01.1952 - 31.12.1952

01.01.1953 - 31.12.1953

01.01.1953 - 31.12.1953

28.07.1954 - 03.08.1954: Pädagogische Tagung

01.01.1955 - 31.12.1955

01.01.1955 - 31.12.1955

01.01.1955 - 31.12.1955: Erziehungskunst

01.01.1956 - 31.12.1956

01.01.1956 - 31.12.1956: Eröffnung des Landheims Sternfried

01.01.1957 - 31.12.1957

01.01.1957 - 31.12.1957: Über die Problematik des Abiturs

06.04.1957 - 13.04.1957: Berufsorientierungskurs

01.01.1958 - 31.12.1958

01.01.1958 - 31.12.1958: Helmut Schelsky: "Schule und Erziehung in der industriellen Gesellschaft"

08.04.1958 - 15.04.1958: Berufsorientierungskurs

01.01.1959 - 31.12.1959: Elternabende in der Waldorfschule

01.01.1960 - 31.12.1960: Pädagogische Kurse in Mexico:

01.01.1960 - 31.12.1960: Pädagogische Kurse in Mexico

01.01.1962 - 31.12.1962: Stuttgarter Initiativkreis

01.01.1962 - 31.12.1962: Merkblätter Soziale Hygiene

30.10.1962 - 04.11.1962: Tagung und Generalversammlung "Wiederverkörperung des Menschen und soziale Lebensgestaltung"

16.04.1963 - 23.04.1963: Jugendkurs: Menschenkunde, Schicksalskunde

27.07.1963 - 04.08.1963: 13. Öffentlliche pädagogische Arbeitswoche: Vom Sinn des Lernens- Verlust und Neugewinnung

01.01.1964 - 31.12.1964

01.01.1964 - 31.12.1964: Programmierter Unterricht

01.01.1964 - 31.12.1964: Freies Jugendseminar Stuttgart

01.01.1964 - 31.12.1964

01.01.1964 - 31.12.1964

31.03.1964 - 07.04.1964: Jugendkurs, Berufsorientierungskurs Menschenkunde - Schicksalskunde - Gegenwartskunde

13.04.1964: 1. Trimester des Jugendseminars

01.01.1965 - 31.12.1965: Die deutsche Bildungskatastrophe

01.01.1965 - 31.12.1965: Verlag Freies Geistesleben

01.01.1965 - 31.12.1965

10.10.1965: Grundsteinlegung für das Lehrerseminar und die Pädagogische Forschungsstelle

17.10.1965 - 24.10.1965: Öffentliche Jahrestagung und Mitgliederversammlung "Zukunftsperspektiven der Menschheit"

11.04.1966 - 15.04.1966: Interne Lehrertagung

27.05.1966 - 30.05.1966: Öffentliche Jugendtagung Wiederverkörperung des Geistes und Schicksal

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967: Waldorfschulen in England

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967: 25 Jahre Freie pädagogische Vereinigung

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967: Lernmaschinen

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1967 - 31.12.1967

01.01.1968 - 31.12.1968: Frühlesenlernen

01.01.1968 - 31.12.1968: Zweisprachige Waldorfschulen

01.01.1968 - 31.12.1968

01.01.1968 - 31.12.1968

01.01.1968 - 31.12.1968: Jugendunruhen

01.01.1968 - 31.12.1968: Sexualerziehung, Drogen

01.01.1968 - 31.12.1968

01.01.1968 - 31.12.1968

15.04.1968 - 21.04.1968: Berufsorientierungskurs Läßt sich mit naturwissenschaftlichen Begriffen leben? Was heißt das: Aus Erkenntnis handeln? Hat das Leben überhaupt einen Sinn? Brauche ich Gemeinschaft? Wo beginnt die Zukunft?

25.07.1968 - 01.08.1968: Jugendtagung Internationale anthroposophische Tagung für jüngere Menschen, um die Stellung des Einzelmenschen in der heutigen kritischen Weltlage zu untersuchen. Das erwachende Selbst

29.10.1968 - 03.11.1968: Jahrestagung und Mitgliederversammlung Anthroposophie und die praktischen Forderungen der Gegenwart

29.12.1968 - 05.01.1969: Berufs-Orientierungswoche

01.01.1969 - 31.12.1969

01.01.1969 - 31.12.1969: Zusammenkunft des Deutschen Mitarbeiterkreises

01.01.1969 - 31.12.1969: Vereinigung der Kindergärten nach der Pädagogik Rudolf Steiners

01.01.1969 - 31.12.1969: Einweihung der Karl Schubert Schule Stuttgart

01.01.1969 - 31.12.1969

01.01.1969 - 31.12.1969: Gesamtschulbewegung

01.01.1969 - 31.12.1969: Schule als Quellort des Lebens

01.01.1969 - 31.12.1969: 50 Jahre Pädagogik Rudolf Steiners

01.01.1969 - 31.12.1969

01.01.1969 - 31.12.1969

07.09.1969 - 24.09.1969: Festtage 50 Jahre Erziehungskunst Rudolf Steiners Ereignisse und Motive

01.01.1970 - 31.12.1970: "Die Drei"

23.01.1970 - 25.01.1970: Lehrerdelegiertentagung

30.03.1970 - 05.04.1970: Berufsorientierungskurs

01.05.1970 - 03.05.1970: Eltern- Lehrertagung "Verantwortung, Aufgaben und Gestalt der Waldorfschule der 70- er Jahre"

16.05.1970 - 19.05.1970: 20. interne Tagung der Freunde der Kindergartenbewegung

30.07.1970 - 24.08.1970: Internationale Jugendtagung "Selbstentwicklung und soziale Verantwortung"

01.05.1971 - 02.05.1971: Eltern-Lehrertagung "Mitverantwortung - Mitgestaltung. Die kooperative Schule der Zukunft. Aufgaben des Jahres 1971.

28.07.1971 - 05.08.1971: 21. öffentliche pädagogische Arbeitswoche "Erziehung zur verantworteten Freiheit"

01.01.1972 - 31.12.1972: Verlag Freies Geistesleben mit neuer Unternehmensform

01.01.1972 - 31.12.1972: Zum 50 jährigen Bestehen der Christengemeinschaft

29.04.1972 - 01.05.1972: 10. Eltern-Lehrer Tagung "Die Freie Schule und die sozialen Aufgaben unserer Zeit, der Auftrag der Freien Waldorfschulen"

20.05.1972 - 25.05.1972: 22. Arbeitstagung der Kindergärtnerinnen "Ernährung und Gesundung durch die Sinne"

26.07.1972 - 03.08.1972: 22. Öffentliche Pädagogische Arbeitswoche "Die Erneuerung der Unterrichtsinhalte durch die Verbindung der wissenschaftlichen und künstlerischen Weltbetrachtung

01.01.1973 - 31.12.1973: Eröffnung des Anthroposophischen Studienseminars in Stuttgart

28.04.1973 - 01.05.1973: 11. Eltern Lehrertagung "Was können wir unseren Kindern an geistigen und sozialen Kräften in das Leben mitgeben?

31.05.1973 - 03.06.1973: Mitgliederversammlung und Tagung "Sprache und Schicksal"

09.06.1973 - 13.06.1973: Fortbildungstagung und Mitgliederversammlung ""Lernprozesse und Lernstufen im ersten Jahrsiebt"

01.01.1974 - 31.12.1974

01.01.1974 - 31.12.1974: Aufruf zum Bau eines Kindergartenseminars

01.05.1974 - 05.06.1974: Interne Tagung für die Fortbildung der Internationalen Vereinigung der Waldorfkindergärten "Entwicklung der Phantasiekräfte"

03.05.1974 - 05.05.1974: 12. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Lebendige Erziehungskunst-vertiefte Menschenkunde-soziale Mitverantwortung"

06.06.1974 - 09.06.1974: Mitgliederversammlung und Tagung "Anthroposophie und das Rätsel der Freiheit"

10.07.1974 - 18.07.1974: 24. Öffentliche Pädagogische Arbeitswoche "Erziehungskunst aus dem Verstehen der menschlichen Wesenheit"

31.01.1975 - 02.02.1975: Öffentliche Tagung "Bekleidung-Gesundheit"

02.05.1975 - 04.05.1975: Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Lebendig werdende Wissenschaft-Lebendig werdende Kunst-Lebendig werdende Religion" Erziehungskunst und Kulturerneuerung

02.07.1975 - 10.07.1975: 25. Öffentliche Pädagogische Arbeitwoche "Erziehungskunst und Kulturerneuerung. Von neuen Menschheitskräften und der Verantwortung der Schule für die Zukunft"

01.01.1976 - 31.12.1976

01.01.1976 - 31.12.1976

30.04.1976 - 02.05.1976: 14. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Erziehung und soziale Zukunft. Die Notwendigkeit menschengemäßer Bildung"

05.06.1976 - 09.06.1976: Pfingsttagung der internationalen Waldorfkindergarten-Bewegung "Die Schlüsselstellung des ersten Jahrsiebts. Metamorphosen im Erziehungsalter und Lebenslauf"

30.06.1976 - 08.07.1976: 26. Öffentliche Pädagogische Arbeitswoche "Von den therapeutischen Aufgaben der Schule in der Gegenwart. Krankmachende und gesundende Kräfte in der Erziehung"

01.01.1977 - 31.12.1977

01.01.1977 - 31.12.1977: Vorschulerziehung

01.01.1977 - 31.12.1977

01.01.1977 - 31.12.1977: Energie-Problem

01.01.1977 - 31.12.1977: Überblick über die Waldorfkindergarten-Bewegung

11.03.1977 - 13.03.1977: Mitgliederversammlung

29.04.1977 - 01.05.1977: 15. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Die Erziehungsfrage als soziale Frage. Von den Zukunftsaufgaben der Waldorfschule"

22.06.1977 - 30.06.1977: 27. Öffentliche Pädagogische Arbeitswoche "Die soziale Zukunft der Menschheit als Erziehungsfrage. Menschenbildung aus den Gesetzen moralischer und geistiger Entwicklung"

06.07.1977 - 13.07.1977: 1. Pädagogische Arbeitswoche "Spielen-Lernen-Arbeiten. Wie wird die Schule zum Lebensraum von Kindheit und Jugend?"

01.01.1978 - 31.12.1978

01.01.1978 - 31.12.1978

01.01.1978 - 31.12.1978: Seminar für Waldorfpädagogik und Kindergartenpädagogik in Tokyo

01.01.1978 - 31.12.1978

26.02.1978 - 15.03.1978: 9. Frühjahrskurs des Freien Hochschulseminars "Die Gestalt des 20. Jahrhunderts, seine Wurzeln, seine inividuelle Signatur. Was fordert die Zeit von uns?"

03.03.1978 - 05.03.1978: Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland

28.04.1978 - 01.05.1978: 16. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Rudolf Steiner und die Gründung der Waldorfschule. Menschenkunde-Erziehungskunst-Kulturerneuerung"

08.05.1978 - 11.05.1978: Einweihung des Pädagogisch-Sozialen Zentrums Dortmund

13.05.1978 - 17.05.1978: Pfingsttagung für Mitarbeiter an Waldorfkindergärten Mitgliederversammlung der Internationalen Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V. "Die organbildende Kraft von Rhythmus und Gebärde"

28.06.1978 - 06.07.1978: 2. Pädagogische Arbeitswoche "Die Welt sehen - verstehen - gestalten. Sinneslehre und die Kunst als Grundlagen der Erziehung"

01.01.1979 - 31.12.1979

01.01.1979 - 31.12.1979: Haus der Kindergartenvereinigung

01.01.1979 - 31.12.1979

02.01.1979 - 05.01.1979: Neujahrstagung der anthroposophischen Schulbewegung

19.03.1979 - 25.03.1979: Tagung in Schwäbisch-Gmünd: "Erziehung zur Freiheit"

28.04.1979 - 01.05.1979: 17. Jahrestagung der Freien Waldorfschulen "Eine Schule aus wirklich neuem Menschheitsgeist. Innere Motive der Waldorfschule"

25.07.1979 - 02.08.1979: 29. Pädagogische Arbeitswoche "Vom Wesen der menschlichen Individualität. Erkenntnisaufgabe und schöpferisches Wirken des Lehrers"

14.09.1979 - 16.09.1979: Kongreß zum Jahr des Kindes "Von der Würde des Kindes. Was haben wir mit den Kindern zu tun, um an ihnen und durch sie das Menschsein zu lernen"

07.03.1980 - 09.03.1980: Mitgliederversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland

24.05.1980 - 26.05.1980: Pfingstagung der Kindergärtnerinnen "Inkarnationshilfe und Hierarchiewirken - Volkspädagogische Impulse unserer Arbeit"

31.03.1986 - 05.04.1986: Interne Lehrertagung: "Das religiöse Element in Erziehung und Unterrichtspraxis"

01.01.1994 - 31.12.1994: Internationale Vereinigung der Waldorfkindergärten

27.05.1994 - 29.05.1994: Tagung für Lehrer des freien Religionsunterrichts "Von der Wandlung zur Kommunion"

05.10.1994 - 09.10.1994: Herbsttagung "Arbeit des Erwachsenen als Spielimpuls für das kleine Kind"

15.01.2000 - 17.01.2000: Religionslehrertagung

Quellen Erwähnungen

N 1957 S. 58
N 1958 S. 7
N 1959 S. 30
N 1960 S. 34
N 1962 S. 103
N 1963 S. 43
N 1964 S. 96
N 1966 S. 42, 126, 187
N 1968 S. 218
N 1969 S. 113
N 1970 S. 118, 181, 185
N 1995/96, S. 18
N 1996/97 S. 213 80. Geburtstag Heinz Zimmermann
N 1998 S. 75 Todesanzeige " "
N 1998 S. 122
MaD 1948, Nr. 4, S. 16
MaD 1986 Nr. 158, S. 350 f M.Leist:Zum 70. Geburtstag
EK 1994 Nr. 10
NAA 1960 Nr. 85, S. 10
NAA 1979 Nr. Spring, S. 25
Wistinghausen, Dagmar von: Typoskript 1993

Info

Kam durch seine Schwägerin, Elena Prütz zur Anthroposophie.
1947 an der Gründung des Verlags Freies Geistesleben beteiligt, Leitete EK,
initiierte das Freie Jugendseminar Stuttgart, beteiligte sich am Wiederaufbau
der AG Deutschland, war bis 1975 Klassenlehrer an der Uhlandshöhe. Hielt
1960/61 achtmonatiger Pädagogikkurs in Mexiko, Vortragender, Autor,
Redakteur
verheiratet: Berlin 23.9.1942 mit Gisela Wassermann, she. dort
Eltern: Carl (Carlo) von Kügelgen
geb. St. Petersburg 10.3.1876
gest. Stadthagen 3.9.1945
Journalist, verheiratet Odessa 26.10.1906 mit
Elisabeth Hasselblatt
geb. Odessa 9.11.1884
gest. Stuttgart 5.3.1962
Kinder: 1 Sohn jung verstorben
Angelika von Kügelgen, siehe dort
Michaela von Kügelgen, verh. Glöckler, she dort
Claudia von Kügelgen, verh. McKeen, she.dort
Helga von Kügelgen, verh. Kühl, she dort
Elisabeth von Kügelgen, she dort
Werke: Ritter Wahn. Eine italische Sage, Stuttgart 1955; mit Kügelgen, G. v.:
Freijahr auf den amerikanischen Kontinenten, Stuttgart 1962; Die
Zeugnissprüche der ersten und zweiten Klasse, o. O. 1969; mit Grunelius, E.:
Das Wesen des kleinen Kindes, Stuttgart 1971; Das Perikopen-Buch, Stuttgart
1973; als Herausgeber: Plan und Praxis des Waldorfkindergartens, Stuttgart
o.J., 8. Auflage 1983 und Märchen - Puppenspiele - farbige Schatten,
Stuttgart [1975]; Fernseh-geschädigt, Stuttgart 1975, 5. Auflage 1979;
Christuswirken in Menschentaten. Rudolf Steiner über die Jungfrau von
Orleans, Stuttgart [1975]; Kleine Märchen und Geschichten zum Erzählen
und für Puppenspiele, Stuttgart 1976, 10. Auflage 2000; Spiele und
Zeugnissprüche, Stuttgart 1976; Das Mädchen Johanna (D). Christuswirken
in Menschentaten, Stuttgart o.J.; Von den Elementarwesen in der Natur und
im Menschen, Stuttgart 1982; Zur religiösen Erziehung, Stuttgart 1985,
²1997; Vom Waldorfkindergarten, Stuttgart 1990; Beiträge in Sammelwerken;
Übersetzungen ins Englische, Spanische und Portugiesische erschienen;
zahlreiche Beiträge in EK, weitere in AdE, BdM, CH, EaA, G, Leh, Msch, N,
NfG, SbK, SYT, WKÄ, WNA.
Literatur: Zimmermann, H.: Helmut von Kügelgen, in: N 1998, Nr. 18; Leist,
M.: Abschied von Helmut von Kügelgen, in: EK 1998, Nr. 5; Bischoff, H.:
Todesanzeige, in: Leh 1998, Nr. 62; Leist, M.: Helmut von Kügelgen, in:
Leh 1998, Nr. 63; Schmidt, K.: Helmut von Kügelgen, in: MaD 1999, Nr. 207.
Abkürzungen: siehe hier
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Forschungsstelle Kulturimpuls Biografien Dokumentation kulturimpuls.org