Deinhard, Ludwig
Ingenieur.
*27.04.1847, Deidesheim/Rheinpfalz (Deutschland)
✟01.04.1918, München (Deutschland)
Ludwig Deinhard war Ingenieur und Industrieller, er malte Aquarellbilder auf Reisen und schrieb Novellen.
Er trat auch als Autor spiritistischer Schriften hervor und war Mitarbeiter der Zeitschrift „Sphinx‟ von Wilhelm Hübbe-Schleiden. 1894-96 leitete er einen ersten theosophischen Zweig in München. Im hohen Alter wandte er sich der Anthroposophie zu und ersetzte die von ihm betriebene „psychische Forschung‟ durch Geistesforschung. Seit 1900 bereitete er mit Günther Wagner die Bildung einer Deutschen Sektion vor. 1902 wurde er in den Vorstand der neugegründeten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft gewählt, wo er bis 1908 verblieb. 1899, 1904 und 1907 nahm er teil an den Kongressen der Föderation der europäischen Sektionen der Theosophischen Gesellschaft, in Amsterdam 1904 als Vortragender. Innerhalb der Theosophischen Gesellschaft stellte sich Deinhard in den Kreis um Rudolf Steiner. Er schrieb auch für die Zeitschrift „Luzifer‟. Rudolf Steiner besuchte ihn öfters. Sein Buch „Das Mysterium des Menschen im Lichte der psychischen Forschung‟ wurde von Rudolf Steiner sehr geschätzt.
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