Rudolf Thetter

Dipl.Ing. Thetter, Rudolf

*01.01.1882,

✟26.01.1957, Wien (Österreich)

(Geburtstag und -monat unbekannt)

-- Biographische Archiv-Notiz --

Rudolf Thetter absolvierte die Technische Hochschule Wien. Nach dem Studienabschluß war er beim Wasserbauamt der Stadt Wien angestellt. Sein Bruder Friedrich war Kunstmaler und Kunsterzieher in einem Gymnasium in Baden. 1910 hörte Rudolf Thetter zum ersten Mal von Rudolf Steiner. 1912 ist er Mitglied der Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft geworden. Er hatte mehrere Gespräche mit Rudolf Steiner. In den 20-er Jahren erkrankte er an Nierentumor. Er wurde vom heilmagnetisierenden Arzt Josef Grazinger geheilt, der seine Heilerbegabung erkannte und ihn im Heilen ausbildete. Rudolf Thetter gab seine Beamtenlaufbahn auf und wurde Heiler. Er erhielt die Zulassung als "Konzessionierter Heilmagnetiseur". Bald richtete er eine selbständige Praxis ein und wurde durch große Heilerfolge - insbesondere bei Herz- und Nervenerkrankungen - rasch weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Er hat viele Menschen auf die Anthroposophie und auf deren Tochterbewegungen aufmerksam gemacht.

Später hielt er Kurse, auch wirkte er in Arbeitsgemeinschaften.

Er war gut, treu, hilfsbereit und heiter.

Quellen Erwähnungen

N 1957 S. 61
BfA 1957 Nr. 2 Todesanzeige
Werke: Richard Inschner, Wien [1920]; Magnetismus als Urheilmittel, Leipzig [1937], Wiesbaden 1982 (9. Aufl.).
Literatur: Kral, J. E.: Rudolf Thetter, in: BfA 1957, Nr. 3.
Abkürzungen: siehe hier
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