Günther Beindorff

Dr.chem. Beindorff, Günther

*23.02.1890, Hannover (Deutschland)

✟02.02.1952,

-- Biographische Archiv-Notiz --

Günther Wagner war sein Großvater, sein Vater der Kommerzialrat und Senator Fritz B., Dr.-Ing.h.c., der die Pelikan-Werke groß werden ließ. Er hatte 4 jüngere Geschwister und erlebte Rudolf Steiner im Hause seines Großvaters. Er studierte Chemie, Dissertation in Rostock 1919. Er wirkte anfangs als Chemiker in der väterlichen Fabrik. 1914 schloss er die Ehe mit Dorothea, vier Söhne und eine Tochter wurden geboren. Er fand insbesondere durch Mathilde Hoyer Zugang zur Anthroposophischen Gesellschaft. Er fand auch den Zugang zur Christengemeinschaft.

Güte und Innerlichkeit verbanden sich in ihm mit Weite und zielbewußtem Wollen.

Nach 1945 übernahm er die Leitung der Fabrik, entwickelte sie wieder zur alten Größe. Bei den Mitarbeitern war er beliebt.

Im Februar 1946 wurde er Mitglied des Michael-Zweiges in Hannover.

Er unterstützte auch die Waldorfschule Hannover und die Schulbewegung.

Paula Hübbe-Schleiden wohnte bei ihnen, Eurythmistinnen, Redner, Pfarrer waren oft ihre Gäste.

Er hatte einen weltmännischen Stil, war aufgeschlossen, mitfühlend, wirkte stets durch sein Beispiel.

Institutionen

Christengemeinschaft

Literatur: Hoyer, M.: Günther Beindorff, in: MaD 1952, Nr. 19; Strakosch, A.: Dr. Günther Beindorff, in: BfA 1952, Nr. 3; Husemann, L.: Dorothea Beindorff, in: MaD 1960, Nr. 51.
Werke: Beiträge zur Kenntnis des 1,3-Diphenyl-4-azobenzol-5-chlorpyrazols und seiner Derivate, Rostock 1919.
Abkürzungen: siehe hier
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